Wie wäre es, wenn man eine im Spreewald lang vergessene Tradition wiederaufleben lassen und hochwertige Spirituosen aus regionalen Früchten destillieren würde? Diese Idee kam Arno und Katharina Ballaschk im Jahr 2004 bei einem Schnaps mit Arnos Bruder Gerd.
Gerd Ballaschk hatte selbst eine Leinölmanufaktur ins Leben gerufen und produzierte seither ein Spreewälder Traditionsprodukt in besonderer Qualität. Es wurde viel diskutiert und gegrübelt, und eines Tages war die Entscheidung gefallen: Im Spreewald sollte wieder eine Destille stehen, und zwar in der Schwarzen Ecke.
Nach Reisen nach Süddeutschland, wo das Handwerk des Brennens noch in voller Blüte stand, erschien Arno Ballaschk der Plan umsetzbar. Eine Anlage zum Destillieren der edlen Brände und Geiste wurde von einem der erfahrensten Kesselbauern Deutschlands als Einzelstück angefertigt. Nachträglich wurde sie sogar zur weltweit einzige hybride offene Verschlussbrennerei umgebaut.
Einige praktische Versuche und Lehrgänge später stand das Grundsortiment und der Verkauf begann. Beworben wurde die Brennerei über Zeitungannoncen, Flugzettel und Mundpropaganda.
Aber erst mit der Einrichtung des Kaffee-Restaurants im malerischen Garten des Wassergrundstücks sprach sich die Brennerei als lohnenswertes Ausflugsziel für Einheimische und Ausflügler herum.
Auch im Café wird Wert auf höchste Qualität gelegt. Der Kaffee läuft aus einer italienischen Siebträgermaschine, eine Rösterei fertigt eigens für das Lokal eine helle und milde Röstung an.
Der Kuchen wird nach alten Spreewälder Familienrezepten mit reichlich Butter und knusprigen Streuseln frisch gebacken. Sogar der Apfelsaft wird selbstgepresst.
Wann kommen Sie bei uns vorbei?